Die Vorweihnachtszeit genießen
Alle Jahre wieder, die Tage werden kürzer, das Wetter meist etwas ruppiger und ganz unverhofft finden wir uns in der Vorweihnachtszeit vor. Bevor wir uns versehen, ist der 1. Advent schon wieder vorbei und so manchen von uns überkommt das Gefühl, dass der Countdown läuft – Geschenke wollen besorgt sein, betriebliche Weihnachtsfeiern besucht ….
in vorbereitung auf die wintersonnenwende
Eigentlich ist die Adventszeit traditionell die Vorbereitungszeit für die Wiederankunft des (Sonnen)Lichts, die zur Wintersonnenwende mit der längsten Nacht des Jahres vonstattengeht. Zur Wintersonnenwende hat die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne den Punkt erreicht, ab dem sich die Nordhalbkugel wieder stärker der Sonne zuwendet, die Tage werden wieder länger. Ein Zeitraum, der schon in prähistorischen Zeiten von den verschiedensten Kulturkreisen als die Wiedergeburt der Sonne gefeiert wurde.
Im christlichen Kontext, wurde der Begriff Adventszeit geprägt, das Wort »Advent« stammt aus dem Lateinischen und bedeutet »Ankunft«. Im Advent bereiten sich die Menschen im mitteleuropäischen Raum auf die Wintersonnenwende und auf Weihnachten mit der Geburt Jesus Christus vor. Also eigentlich ein Zeitraum für Ruhe und Innenschau und auch des gemütlichen Miteinanders, das auf das Feist einstimmen soll.
Doch was wäre Weihnachten ohne Geschenke, einem schönen Weihnachtsessen, stimmungsvoller Dekoration und regelmäßigen Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt? Und so versuchen wir all die organisatorischen Aufgaben und Weihnachtsfeiern unter einen Hut zu bringen, sodass es passieren kann, dass wir es vergessen die Vorweihnachtszeit, die ja eigentlich Besinnlichkeit mit sich bringen sollte, in ihrem Sinne auszukosten.
So kann die Vorweihnachtszeit mit ihren Vorbereitungen den einen oder anderen an den Rand seiner Nerven bringen.
Auch Vorweihnachtsstress ist, wie jeder Stress, ungesund und wir sollten während dieser Zeit ganz besonders auf uns achten!
Denn Stress – auch der in der Vorweihnachtszeit – kann das Immunsystem schwächen und krankmachen. Gerade in einer Jahreszeit, in der wir den verschiedensten ansteckenden Viren ausgesetzt sind, sollten wir versuchen, uns so gut es geht zu schützen. Und damit ist hier nur bedingt die FFP2-Maske gemeint, sondern in guter Selbstfürsorge, die Stress-Anzeichen unseres Körpers zu achten und zu beachten!
Einen Gang zurückschalten, wenn Stresssymptome aufkommen!
Stress kann bewirken, dass wir uns dauerhaft müde und abgeschlagen fühlen.
Besonders problematisch wird es, wenn wir kreisende Gedanken nicht mehr abschalten können und schwer in den Schlaf finden, dann kann der Körper sich nicht mehr so regenerieren, wie er es sollte. Wenn der Kiefer morgens verspannt ist oder ihre Zähne weh tun, kann das an nächtlichem Zähneknirschen liegen. Der Körper versucht damit den Stress irgendwie nachts zu verarbeiten.
Unsere Muskulatur reagiert ganz unwillkürlich auf Stress und so kann z. B. besonders der Nacken verspannter sein als sonst. Diese Verspannungen können wiederum Kopfschmerzen auslösen. Gerade für Kopfschmerzen ist Stress ein häufiger Auslöser. Wir sollten versuchen sie nach Möglichkeit mit Ruhe und Entspannung auszugleichen und Sie nur im Notfall mit Schmerzmitteln zu behandeln.
Im besten Fall treten solche Stresssymptome gar nicht erst auf, indem wir uns von vornherein einen angemessenen Ausgleich schaffen.
5 Tipps Stress gar nicht erst auf kommen zu lassen
Mit den folgenden Strategien können wir Stress abbauen, körperliche Beschwerden vermeiden und ganz nebenbei auch noch ein gutes Scheffel an Zufriedenheit und Lebensfreude generieren ;O)
1. Bewegung und Entspannung in gesundem Wechsel
Der Klassiker um Stresshormone abzubauen ist Bewegung. Das kann beim täglichen Spaziergang sein, bei Yoga, beim Tanzen oder jedem anderen Bewegungsfeld, das uns Spaß macht und es gelingt den Kopf abzuschalten. Wichtig ist es nach der Bewegung für Entspannung zu sorgen, die Nerven, die in Windeseile Impulse durch unseren Körper leiten, brauchen ihre Zeit, um nach der Beanspruchung wieder in einen langsameren Takt zu kommen. Gönnen wir ihnen nach einer Bewegungseinheit gerne eine 10 Minuten Entspannung – so schulen wir sie regelrecht, nach Anspannungen jeglicher Art, sich schnell wieder in einem Ruhemodus einzufinden.
Ein Gang in die Sauna oder eine Massage kann, je nach Vorliebe, auch sehr endstressende Wirkung haben!
Wichtig ist nach unseren ganz persönlichen Vorlieben zu gehen, sonst artet das ganze schnell in Stress aus …
2. Ausgewogene Ernährung
Unsere Ernährung nimmt ebenfalls großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Verfügt der Körper nicht über die richtigen Nährstoffe, kann er nicht mehr richtig arbeiten, er verliert im wahrsten Sinn des Wortes die Balance. Hier gibt es kein allgemeingültiges Rezept über die Art und Zusammensetzung der Nahrung, je nach Stoffwechseltyp und Bewegungsgewohnheiten ist der Bedarf anders gelagert.
Allgemein könnte man vielleicht sagen, Vielseitig ist nie verkehrt und Fastfood ist sehr wahrscheinlich in Maßlosigkeit für jeden Ernährungstyp ungesund.
Die richtige Balance könnte auch hier wieder ein Schlüssel sein, auf jeden Fall sollte der Genuss beim Essen mit am Tisch sitzen ;o))
3. Ausreichend schlafen
Wenn wir viel schaffen wollen, nützt es nichts, dafür immer wieder auf Schlaf zu verzichten. Ausreichend Schlaf in einer ruhigen Umgebung bietet unserem Körper die Erholungszeit, die er braucht, gerade in den per se anstrengenderen, kälteren Wintermonaten. Dann starten wir auch wieder fit und mit Elan in den neuen Tag. Unterstützend können wir kleine Abendrituale etablieren, dazu können z. B. der Abendspaziergang, die Tasse beruhigenden Lieblingstee oder das Lesen eines entspannenden Buches gehören. Für unser Nervensystem und einen guten Nachtschlaf ist es Entspannend, ab zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr zu arbeiten und auch visuelle Medien wie Fernseher oder Computer außen vor zu lassen.
4. Ausgleich in der Freizeit schaffen
Die Freizeit nutzen, um einen Ausgleich zu schaffen und nicht um uns zusätzlichen Freizeitstress ans Bein zu binden. Auch hier wieder ein völlig individuelles Thema. Das kann Musik machen oder im Chor singen sein, Malen um des Malen willens oder andere kreative Felder, die erforscht werden wollen – einfach nur der Freude am Tun wegen. Etwas Schönes unternehmen, ob alleine oder in Begleitung, etwas, das nicht stresst und für eine Weile an etwas Anderes als die to-do Liste denken.
5. Entspannen und das bewusst
Sich auf Knopfdruck zu entspannen ist nicht so einfach, doch mit den richtigen Techniken können wir lernen, Entspannungsphasen ganz unkompliziert in unseren Alltag zu integrieren. Hier ist jeder und jede gefordert die eigenen Techniken für sich heraus zu finden und das geht schlicht nur durch mutiges ausprobieren. Entspannend kann der 15 Minuten Power-Nap oder die Stunde Mittagsschlaf sein, es gibt den Yoga- oder den Sandplatztyp, Kundalini Schüttelmeditation oder Zen-Praxis, auch ein duftendes Schaumbad kann ausgleichend wirken oder ein entspannendes Hand- oder Fußbad mit angenehmen ätherischen Ölen.
Gönnen wir uns ausgiebigere Pausen! Hier sind wir herausgefordert herauszufinden was uns persönlich wirklich entspannt, ist es wirklich die Stunde YouTube Filme schauen oder sind wir da nur abgelenkt, aber eigentlich in keiner Weise entspannt und ausgeruht ;o))
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