Ein ruhiger Geist findet den Zugang zum Herzen
Setze Dich mit geradem Rücken auf einem Stuhl oder in einfacher Haltung mit gekreuzten Beinen auf den Boden. Du kannst Dich gerne dabei anlehnen, wenn es bequemer für Dich ist.
Dein Kopf ruht mit leicht gestrecktem Nacken auf der Wirbelsäule, das Kinn strebt zu Brust.
Bei dieser Übung geht es darum, den Ausatem so langsam wie es Dir für den Moment möglich ist durchzuführen.
Zu Beginn – Atme tief durch die Nase ein.
Atme nun ganz ruhig und ohne Druck so langsam und so lange wie möglich durch die Nase aus.
Wenn Deiner Lunge alle Luft entwichen ist, hole wieder tief durch die Nase. Atem, und beginne erneut Deinen Ausatem ganz langsam entweichen zu lassen.
Beginne die Übung mit drei Minuten und steigere das Zeitfenster, wie Du Dich damit wohl fühlst.
Was es für Dich tut
Der verlängerte Ausatem beruhigt den Verstand, löst Ärger und Frust und schenk Dir Glücksgefühle und inneren Frieden und kann damit die Schleier von Depression vertreiben.
Murchha nach den Ereignissen des Tages zu üben ist gut, um auf sanfte Weise von Druck abzulassen, den Alltag hinter sich und ausgeglichen in den Abend zu gehen.
Was immer uns beschäftigt, kann meist sehr viel einfacher gelöst werden, wenn wir innere Ruhe erlangen.
Nehmen wir uns einen Moment die Zeit innezuhalten, beruhigen den inneren Aufruhr, lassen Luft ab und atmen ganz bewusst aus.
Stille halten, wie es in der Meditation geschieht, kann uns dabei weiterbringen. Wenn wir uns ganz auf die Gegenwart konzentrieren, üben wir uns darin das, was wir tun sehr bewusst zu tun.
Lassen wir für eine Zeitlang alle Gedanken darüber was war und was eventuell kommen könnte los. Wenn wir uns hingeben darüber nachzugrübeln, welche Chancen und Risiken eine Situation möglicherweise enthält und was wir tun könnten, um Ihnen auf aus dem Weg zu gehen oder was wir tun müssten, um keine Gelegenheit zu verpassen, bewegen wir uns in mentalen Denkstrukturen, die uns in Wahrheit von der lebendigen Wirklichkeit trennen.
Gönnen wir uns die Zeit und den Raum mit unseren Gedanken nicht über die gegebene Situation hinauszugehen – beschäftigen wir uns mit dem Naheliegenden, mit dem Augenblick der gerade ist.